Kommt der FSV beim nächsten Aufsteigerduell wieder in Tritt?

Frank Gerisch, 20.10.2016

Kommt der FSV beim nächsten Aufsteigerduell wieder in Tritt?

(Beim ersten Spiel gegen eine Mannschaft auf Landesmaßstab haben unsere Verteidiger gleich einen schwarzen Tag hinnehmen müssen. B. Latuszek (Mitte) spielte im Pokalspiel mit unseren Verteidgern förmlich Katz und Maus und war nicht zu stellen. Folglich entschied der überragende Mann auf dem Platz das Spiel mit seinen 3 Toren im Alleingang. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Geschichte beim Auswärtsspiel am Sonnabend in Saalfeld nicht wiederholt.)

Am 10. Spieltag der Landesklasse gastiert der FSV Schleiz am Samstag beim starken Mitaufsteiger FC Saalfeld. Schiedsrichter Dominique Reise wird die Partie um 15 Uhr anpfeifen.

Mit dem aktuell noch ungeschlagenen Tabellendritten aus der Saalestadt hat der FSV eine schwere Aufgabe vor der Brust, will man doch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Dass es schwer ist in Saalfeld etwas zu holen, bekamen schon Jena-Zwätzen, Bad Blankenburg, Greiz und Bad Lobenstein zu spüren, die alle samt mit 0 Zählern die Heimreise antreten mussten. Damit liegt die Favoritenrolle bei den heimstarken Gastgebern, die auf dem heimischen Geläuf noch unbesiegt sind. Die Auswärtsbilanz der Rennstädter aber kann sich sehen lassen, holte man doch 7 der 11 Punkten in der Fremde. In vier Spielen stehen dabei zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage zu buche.
Die letzte Begegnung der beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel fand vor nicht allzu langer Zeit, Ende Juli, am Fasanengarten statt. In der Ausscheidungsrunde zum Thüringenpokal verloren die Schleizer mit 2:4 und schieden aus. Mann des Tages war der dreifache Torschütze Latuszek, den die FSV-Hintermannschaft einfach nicht in den Griff bekamen.
Eben genau auf diesen Latuszek müssen die Gäste besonders aufpassen, denn mit 9 Toren ist er der Zweitplatzierte in der Torjägerliste. Gelingt dies über 90 Minuten, dürfte auch in Saalfeld etwas drin sein. Doch das Saalfelder Spiel ist nicht nur an Latuszek festzumachen, auch die pfeilschnellen Außenbahnspieler der Saalfelder sind brandgefährlich und damit nicht zu unterschätzen. Auf der anderen Seite kommen die beiden Schleizer Stürmer Gerisch und Pohl in den letzten Spielen immer besser mit der neuen Liga zu Recht. Mit jeweils 6 Treffern sind sie auch in der kommenden Partie für mindestens ein Tor gut.
Im Angriff schenken sich beide Teams also nichts, mit je 20 Toren stellen sie zwei der besten Sturmreihen der Liga. Der große Unterschied ist in der Defensive auszumachen. Der FC Saalfeld hat mit 7 wesentlich weniger Gegentore bekommen als das Schleizer Team (17).
Es ist also mit einem spannenden Spiel zu rechnen. Der FSV wird alles in die Waagschale legen, um das schwere Auswärtsspiel erfolgreich zu gestalten. Hoffen wir auf ein abwechslungsreiches und faires Match, mit vielen Toren. Wer Samstag nichts weiter vorhat, sollte sich auf den Weg nach Saalfeld machen, um unsere Mannschaft zu unterstützen.

In diesem Sinne: Nur der FSV!!!


Quelle:JP alias Sheriff


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