Individuelle Fehler ermöglichen Camburg den überraschenden Auswärtssieg

Das zweite Spitzenspiel in Folge verlor die SG aufgrund individueller Fehler gegen abgebrühte Camburger mit 1:3. Obwohl das Spiel mit dem Führungstor durch Ernst (7.M.) begann, nachdem Baer geschickt auf der Grundlinie zwei Gegner auf engsten Raum ausspielte und überlegt auf Ernst passte. Doch hatten die Gastgeber auch Glück , dass der Elfmeterpfiff des guten Schiri Richter nach 4 Minuten ausblieb. Bereits nach 13 Minuten, gelang den Gästen aus abseitsverdächtiger Position der Ausgleich nachdem man über Außen durchbrach und maßgeschneidert ins Zentrum passte. Gegen sehr tief stehende Camburger wurde es sehr schwer Möglichkeiten herauszuspielen. Dagegen spielte der Gegner immer wieder lange Bälle auf seinen Stürmer Dietzel , der stehts gefährlich agierte. Obwohl es der SG im gesamten Spielverlauf nicht an Willen und Einsatzbereitschaft mangelte, fehlte es heute an zündenden Ideen, an Spielwitz und oft auch an der nötigen Cleverniss und am eiskalten Ausnutzen der sich bietenden Chancen. Im zweiten Spielabschnitt kam der Gastgeber besser aus der Kabine . Hatte gute Gelegenheiten durch Baer, Ernst und Rosenmüller. Doch mitten in diese Drangphase hinein gelang Camburg der Führungstreffer, indem Dietzel weit im Abseits stehend, auf einen Rückpass spekulierte und seinen Sprint im Moment der Ausfürung anzog und somit keine Probleme hatte ,den Ball vor Köcher zu erreichen und an ihm vorbei einzuschieben(65). Nach der nun notwendigen taktischen Umstellung der SG, die sich nun offensiver ausrichtete, nutzte er einen weiteren Fehler im Aufbauspiel eiskalt aus. (77). Selbst jetzt hatten die Einheimischen die größeren Chancen durch Ernst und Eichelkraut , die allerdings fahrlässig vergeben wurden. So stand man am Ende mit leeren Händen in der Poststraße. Doch sollte man auf Seiten der SG die richtigen Lehren aus diesem Spiel ziehen, weiter positiv nach vorne schauen und weiter konzentriert arbeiten, denn abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss.Trotzdem bleibt der Spielgemeinschaft, zumindest heute, wenn auch zähneknirschend, nichts weiter übrig als einer fairen und clever agierenden Camburger Mannschaft, deren Chancenausbeute heute nahe hundert Prozent lag, zum Sieg zu gratulieren und sich ab heute auf die fällige Revanche im Frühjahr, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, vorzubereiten.