Schleiz will als Gruppe am Limit bei Union Mühlhausen bestehen

Leif Broßmann, 03.05.2024

Schleiz will als Gruppe am Limit bei Union Mühlhausen bestehen

André Hoyer wird den Schleizern weiterhin fehlen. An seinem Einsatz, wie hier im Hinspiel, sollten sich seine Mannschaftskameraden für ein erfolgreiches Saisonfinale ein Beispiel nehmen. Foto: Jürgen Müller

 

Thüringenliga, 25. Spieltag
 Union Mühlhausen – FSV Schleiz
Samstag, 4. Mai 2024 | 14:00 Uhr
Kunstrasen An der Aue

Bei der Thüringenligamannschaft des FSV Schleiz stockt zuletzt der Motor. Die Partien gegen den 1. FC Eichsfeld und den FC Schweina-Gumpelstadt gingen verloren – noch dazu mit einem Torverhältnis von in Summe 0:7.

„Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, aber fakt ist, dass wir uns schon in einer kleinen Krise befinden. Zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer, das jeweils gegen Mannschaften, die tabellarisch hinter uns standen!“, ist auch FSV-Coach Roger Fritzsch bedient. „Ich werde keinem Spieler den Willen absprechen, aber wir agieren momentan in all unseren Handlungen einfach zu sorglos bzw. teilweise völlig spannungslos“, so seine Diagnose des Problems.

Den Rennstädtern droht deshalb, dass sie einmal quer durch das Tabellenmittelfeld der Thüringenliga gereicht werden, dass sie bis vor noch als Vierter anführten (momentan Platz 6, zur Tabelle). „Durch diese grundlosen Nachlässigkeiten machen wir uns gerade eine bisher sehr stabile Saison kaputt! Es sollte doch jedem bewusst sein, dass wir nicht zu den Teams gehören, die auch mal ein Spiel auf Grund ihrer individuellen Klasse einzelner Spieler gewinnen. Bei uns funktioniert es immer nur, wenn wir als Gruppe am Limit agieren!“

Der morgige Gegner steht auf Tabellenplatz 11 und ist damit einer der ersten Kandidaten, um dem Tabellenkeller zu entfliehen. Dabei geht es auch dort eng zu: „In Mühlhausen erwartet uns erneut ein Gegner, der noch um den Ligaverbleib kämpft. Sie haben vor 14 Tagen Weida zu Hause geschlagen (Endstand 1:0, Anm. d. Red.) und somit sollte jeden bewusst sein, was da jetzt auf uns zukommt! Wir benötigen eine Leistung am obersten Level, um bei ihnen bestehen zu können!“

Nach wie vor haben die Schwarz-Gelben mit einer schwankenden Personalsituation zu haushalten. Eine Spieler sind im Vergleich zur Vorwoche wieder dabei, jedoch gibt es auch kurzfristige Ausfälle, wie Fritzsch verrät: „Leider müssen wir neben Saß, Hoyer, Nietsch und Eichelkraut wohl auch auf George und Pätz verzichten! Beide haben sich gestern im Training verletzt!“

Einmal mehr wird also die gesamte Mannschaft gefragt sein, um diese Ausfälle zu kompensieren und die kleine Krise zu bewältigen – und eben am Limit zu agieren.


Quelle:Leif Broßmann (Bericht) | Jürgen Müller (Foto)


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