Schleiz II vor schwieriger Sonntagsaufgabe!

Steve Priedemann, 16.05.2017

Die kämpferische Einstellung gegenüber dem Spiel Jenapharm muss sich drastisch ändern, sonst gerät Schleiz II ebenfalls wie Moßbach in Golmsdorf unter die Räder.

Am Sonntag reist die Schleizer Zweite nach Golmsdorf, wo 15.00 Uhr die Partie  SV Gleistal 90 - FSV Schleiz II angestoßen wird. In diesem Spiel nehmen unsere Sportfreunde die Favoritenstellung ein, haben sie doch die besten Karten im Aufstiegsrennen.

Betrachtet man zur Zeit die Golmsdorfer etwas näher, zeigt sich folgendes Bild: 15 Punkte in der Rückrunde aus 7 Spielen. 2 Spiele gingen hierbei gegen Hirschberg und Thüringen Jena verloren. Gleistal besitzt somit eine komfortable Ausgangsposition in der Meisterschaft. Können die Golmsdorfer ihr Nachholespiel gewinnen, würden sie mit einem Punkt Vorsprung auf Tabellenplatz Nr. 1 stehen. Dies bedeutet, dass Gleistal die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesklasse aus eigener Kraft erreichen kann.

Am letzten Wochenende geriet eine Mannschaft aus dem Oberhaus in Golmsdorf unter die Räder. Der SV Moßbach spielte gegen eine überlegene Mannschaft und wurde mit 5:0 vom Platz gefegt. 

Erinnert man sich an das Hinspiel, sah es für Schleiz II ähnlich düster aus. Der Gleistaler besiegelten die bis dato höchste Niederlage der Schleizer in der laufenden Saison. Mit dem damaligen 0:4 mussten sich die Schleizer eingestehen, dass Gleistal technisch, mental und körperlich eine Klasse besser war.

Die Ausgansposition für das anstehende Spiel ist nicht einfacher, da 2 Schleizer Stammspieler die Auswärtsfahrt aufgrund von Gelb-Sperren nicht antreten werden und ein Weiterer beruflich verhindert ist. Dem Team fehlt somit die gesamte Abwehr bei einem Gegner, der gern Tore schießt und die Meisterschaft vor Augen hat. 

"Trotz der suboptimalen Gegebenheiten werden wir einen Punkt anstreben. Wir müssen die Abwehr neu formatieren und einen neuen Kapitän krönen, da uns Kevin und Marcus fehlen werden. Kaum zu verkraften ist der Ausfall von Lukas, der ein der Defensive nicht zu ersetzen ist. Nun kommt es auf die Spieler an, die öfter auf der Bank schmollen. Schaffen wir es von Beginn an hellwach zu sein und bessert sich die Einstellung gegenüber dem Jenapharmspiel, können wir einen Punkt holen. Da muss aber alles zusammenpassen!" sagte Trainer Oelschlägel.

Damit dürfte alles gesagt sein. Wünschen wir unserer Reserve alles Gute!