1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Schleiz scheidet im Pokal aus

An dieser Stelle greifen wir auf den Bericht unseres Gegners zurück, den Uwe Friedel verfasst hat.

Sieg im Pokalkracher...
Eintracht Camburg - FSV Schleiz 4:3 (1:0)

Tore: 1:0 Ullner (20.), 2:0 Ullner (47.), 2:1 Pohl (51.), 3:1 (52.) Dietzel, 3:2 (57.) FE Gerisch, 3:3 (61.) Pohl, 4:3 (63.) FE Zöllner

Schiedsrichter: Matthias Kommant • Zuschauer: 90

Der Pokal-Kracher der 1. Hauptrunde war die Partie zwischen dem Landesklassenabsteiger SV Eintracht Camburg und dem FSV Schleiz. Und die Partie hielt was sie versprach. Besonders vom Spannungsgehalt wurden die 90 Zuschauer bestens unterhalten. Vor allem nach dem Wechsel war es für beide Mannschaften ein Wechselbad der Gefühle.

Den besseren Start hatten die ersatzgeschwächten Schleizer, aber Gerisch und Pohl konnten ihre Chancen nicht nutzen. Besser machte es auf der anderen Seite Torjäger Ullner, der von seiner Torgefährlichkeit nichts verlernt hat. Nach einem Pass von Tischendorf ließ er fünf Schleizer aussteigen und erzielte in der 20. Minute das 1:0. Und Camburgs Torjäger schlug auch unmittelbar nach Wiederanpfiff zur 2. Halbzeit erneut zu. Eine Ecke von Krieger nahm er an der Strafraumgrenze direkt und jagte das Leder ins lange Eck zum 2:0. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Nachdem Dietzel das 3:0 auf dem Fuß hatte, aber an Pasold scheiterte, setzten die Rennstädter zum Konter an. Gerisch bediente Pohl, der aus 10 Meter zum Anschlusstreffer traf (51.). Kaum war der Jubel auf FSV-Seite verklungen, schlugen die Camburger im Gegenzug zurück. Tischendorf bediente Dietzel, der diesmal aus 16 Meter Pasold keine Chance ließ. Wer dachte die Partie sei gelaufen wurde eines Besseren belehrt. Denn der FSV gab sich nicht auf und kämpfte sich ins Spiel zurück. Nach Foul an Nicky Eichelkraut verwandelte Gerisch den berechtigten Strafstoß sicher (57.) zum 3:2 und als Gerisch mit einem langen Ball Pohl auf die Reise schickte hieß es 3:3 (61.). Die Freude über den Ausgleich wehrte aber nur eine Minute, denn nach Foul von Liebold an Ullner gab es Strafstoß für Camburg. Zöllner ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte die Eintracht erneut in Front. In der Folge gab es in einer offenen Partie Chancen auf beiden Seiten. Camburg hätte den Sack zumachen können, aber auch der erneute Ausgleich wäre möglich gewesen. Die größte Chance auf Seiten des FSV hatte Stankowski kurz vor Schluss, aber sein Schuss strich übers Tor. So blieb es beim knappen aber nicht unverdienten Camburger Sieg, denn in der Summe hatten die Platzherren ein leichtes Chancenplus.

Text Uwe Friedel