1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

FSV Schleiz ringt Blau-Weiß Neustadt im Derby nieder

Dem FSV Schleiz ist die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen. Am Fasanengarten hatten die Rennstädter in einer umkämpften zweiten Halbzeit das nötige Quäntchen Glück, ehe zwei späte Treffer den Endstand brachten, der sich deutlicher anhört, als die Kräfteverhältnisse auf dem Platz waren. „Ich bin mit der Mannschaft voll zufrieden. Alle haben gekämpft und sich reingehauen, so wie es sich in einem Derby gehört. Wichtig war, dass auf dem Platz auch Lücken von Spielern geschlossen wurden, die eigentlich auf einer anderen Position spielten“, bilanzierte Robby Kögler, der den Ball mit seinem schwächeren Rechten in der 86. Minute zum 3:1 in den Winkel jagte. Da die Neustädter aufgrund einer Verletzung von Sandro Badermann die verbliebenen Minuten in Unterzahl agierten, konnten sie nicht mehr zurückkommen und kassierten bei einem Konter in der Nachspielzeit sogar noch das 4:1.

Und wie das Derby endete, begann es auch: mit einem Schleizer Tor. Acht Minuten waren gespielt, als Markus Stankowski die Hausherren nach einem Eckball mit der ersten Chance in Führung brachte. Neustadt war in der Folge um Spielkontrolle bemüht, wusste mit seinem Ballbesitz aber nichts anzufangen und selbst die gefürchteten Standards verpufften wirkungslos. Gefährlicher waren da schon die Schleizer Konter, von denen einer zum 2:0 führte. Nachdem Blau-Weiß-Keeper Christopher Haase Nicky Eichelkraut an der Strafraumgrenze von den Beinen holte, entschied Schiedsrichter Toni Paull auf Strafstoß, den Frank Gerisch zum 2:0 verwandelte (42.).

Zur Pause wechselte Gästetrainer René Grütter bereits zum zweiten Mal, brachte mit Khalil Naif seinen besten Torschützen. Das fruchtete sofort und die Rennstädter hatten große Probleme, den Einschlag zu verhindern. Unter anderem streifte ein Schuss Naifs die Querlatte, Steven Simon scheiterte gar vom Elfmeterpunkt. Nach einer Stunde dann aber doch der fällige Anschlusstreffer, als Markus Strobel einen Freistoß von der Strafraumgrenze ins Torwart­eck knallte. Auf Entlastungsangriffe wartete man in dieser Phase beim FSV vergeblich, doch mit dem 2:1 ließ auch der Neustädter Dauerdruck etwas nach. Die Rennstädter begannen wieder mitzuspielen, statt nur noch zu verteidigen und konnten sich allmählich aus der Umklammerung befreien. Spannend blieb es aber bis in die letzten Minuten, ehe Kögler nach einem kurz ausgeführten Eckball die Entscheidung besorgte. Den Schlusspunkt setzte Gerisch, nachdem wenige Augenblicke vorher Stankowskis Treffer wegen Abseits aberkannt wurde.

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