2.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

FSV Schleiz II hält gegen den VfB 09 Pößneck nur eine Stunde mit

Zum zweiten Mal in dieser Saison reiste die FSV-Reserve zum Punktspiel nach Pößneck. Um ein weiteres, dann sechstes Nachholespiel zu verhindern, verzichtete die Mannschaft auf ihr Heimrecht. Und das schien in der ersten Stunde keine schlechte Entscheidung gewesen zu sein. Doch nachdem Daniel Bursuc den VfB erstmals in Führung brachte, schienen sich die Rennstädter mehr und mehr aufzugeben.

"Es war ein verdienter Sieg, da wir uns in der zweiten Halbzeit steigern konnten und teilweise richtig guten Fußball gespielt haben", schätzte Pößnecks Trainer Jürgen Walther die Partie ein. Bereits vor der Pause hatte seine Elf ein Chancenplus, doch da Marcus Kunte den Heber von Dominic Leinhoß noch von der Linie grätschte, blieb es beim Tor durch Christopher Neumann (12.), nachdem zuvor bereits die Schleizer jubeln durften. Für den FSV, der sich lange als ebenwürdiger Gegner erwies, traf Christian Göller bereits in Minute drei nach einem Eckball auch dem Gewühl heraus. Eine Schleizer Druckphase gegen Ende des ersten Durchgangs war ebenso wenig von Erfolg gekrönt, wie die vorherigen Bemühungen der Gastgeber.

So glücklich dann Pößnecks Führungstreffer zustande kam, als Bursucs Schuss entscheidend abgefälscht wurde, so gut waren die folgenden ausgespielt. Arek Okuniewicz und zweimal Neumann als Vollstrecker konnten nicht mehr viel verkehrt machen und erzielten drei weitere Treffer für die Gastgeber. Dazwischen verhinderte das Lattenkreuz bei Kuntes Freistoß ein mögliches Anschlusstor zum 3:2. "Wenn der rein geht, kann es noch einmal eng werden. So war mit dem 4:1 aber alles klar", meinte Pößnecks Co-Trainer Andreas Färber.  Der zweite FSV-Treffer fiel zwar noch mit dem Abpfiff durch Göller, der nach einem Eckball von Max Woitzik per Kopf traf, doch kurz zuvor war auch der VfB 09 noch einmal durch Albert Schneider erfolgreich.

"60 Minuten haben wir eine taktisch sehr ordentliche Leistung gezeigt. Leider hatte unsere Führung nicht lange bestand", bilanzierte FSV-Trainer Janek Weiß. Er haderte damit, dass seine Elf in der letzten halben Stunde wieder in alte Muster zurückgefallen sei und als gesamte Mannschaft im Defensivverhalten nicht mehr stattgefunden habe.

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