1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

FSV Schleiz verlangt Oberligist VFC Plauen alles ab

Mit einem durchaus beachtlichen Resultat von 3:4 trennte sich der FSV Schleiz am Mittwochabend im Test vom zwei Klassen höher spielenden Oberligist VFC Plauen . Angesichts einer starken zweite Hälfte der Rennstädter, wäre aber sogar mehr drin gewesen. Kurz nach dem der VFC einen Konter mustergültig ausspielte und durch Patrick Gandner zum Endstand abschloss, scheiterte Markus Stankowski am Querbalken. Sekunden später wurde Frank Gerisch im Strafraum freigespielt und scheiterte aus bester Position an Keeper Leon Seefeld , der den Gästen so ein annehmbares Resultat rettete.

„Das Ergebnis war zweitrangig. Wir wollten unbedingt spielen und haben vier A-Junioren die Möglichkeit gegeben, sich über 90 Minuten zu zeigen. In der ersten Halbzeit haben wir es auch gut gemacht. Nach der Pause hat es Schleiz gut gespielt. Gerade die hohen Bälle ins Abwehrzentrum haben uns vor enorme Probleme gestellt“, sagte Plauens Trainer Falk Schindler nach der Partie.

Sein Gegenüber, Roger Fritzsch , sprach von einem sehr guten Testspiel. „Der VFC war in der ersten Halbzeit zweifelsohne die bessere Mannschaft. Wir waren zu ängstlich und unser Pressing in keiner Linie erfolgreich. Dennoch dürfen die Gegentore in der Art und Weise so nicht fallen. In den zweiten 45 Minuten waren wir sehr gut im Spiel, versäumten es aber unsere Großchancen zu verwerten. Mit ein wenig mehr Ruhe im letzten Drittel und etwas mehr Konzentration im Abschluss wäre die Niederlage vermeidbar gewesen. Glückwünsch an den VFC und viel Erfolg für die restlichen Punktspiele“, so der Schleizer Coach nach dem Spiel gegen seinen Ex-Verein.

In der Tat war der Oberligist von Beginn an spielbestimmend, gerade die präzisen Diagonalbälle sorgten für Gefahr. Den drei Gegentreffern durch Stefan Fritzlar (11., 25.) und Nils Schuster (30.) gingen jedoch einfache Fehler voraus. Stark herausgespielt war stattdessen ein Angriff, an dessen Ende Dimitrios Komnos das Leder an den Pfosten knallte. Der FSV wiederum spielte seine einzige echte Offensivaktion vor der Pause hervorragend aus und kam so durch Marco Saß zum  zwischenzeitlichen Ausgleich (13.). Nach der Pause war der FSV ein ebenbürtiger Gegner, der den Zwei-Tore-Rückstand trotz zweier vergebener Riesen von Stankowski durch Gerisch (49.) und Saß (61.) schnell aufholte. Gerade der Treffer zum 2:3, als Gerisch nach tollem Pass von Max Woitzik nicht lange fackelte und den Ball in die Maschen hämmerte, konnte sich sehen lassen. Was aus FSV-Sicht fehlte, war das – letztlich durchaus mögliche – Happy End an der Anzeigetafel.