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FSV Schleiz II – FSV Grün-Weiß Stadtroda II 3:2 n:v. (2:2, 1:2)
Mann des Tages bei den Schleizern war Kunte, der in der Verlängerung die Nerven behielt und per Strafstoß den umjubelten Siegtreffer erzielte. Der Schleizer Kapitän Kevin Priedemann sprach nach der Partie von einem „nicht unverdienten Sieg aufgrund der kämpferischen Leistung“. Er fügte hinzu, „dass Stadtroda es nach der Pause verpasste, den Sack zuzumachen, da ließen sie zwei große Chancen liegen und uns im Spiel.“
Die Rennstädter hatten den besseren Start. Verfehlte Kunte mit einem Freistoß noch knapp das Tor, war er in der 4. Minute erfolgreich und zirkelte einen weiteren Freistoß unhaltbar ins lange Eck. In der Folge waren die Schwarz-Gelben die aktivere Mannschaft, auch wenn Mitschke in der 8. Minute das erste Achtungszeichen der Gäste setzte. Doch gefährlicher waren die Rennstädter vor allem über die Außen. So setzte sich Jung auf der rechten Seite durch, aber Kunte vergab freistehend zu überhastet, schoss übers Tor. Aber nach einer halben Stunde leisteten sich die Platzherren leichtfertige Fehler im Spielaufbau, was Mitschke mit dem Ausgleich bestrafte und nach dem gleichen Strickmuster fiel das 1:2 durch Schwarz kurz vor der Pause. Nach Wiederanpfiff verpassten aber die Grün-Weißen Vorentscheidung. So witterte die Woitzik-Elf bis zum Schluss ihre Chance und wurde in der letzten Minute der regulären Spielzeit für ihren Kampfgeist noch mit dem Ausgleich belohnt. Nukovic zog ab, der Ball landete an der Lattenunterkante und von dort im Tor.
Ergo:Verlängerung. In der hatten die Schleizer wieder die besseren Chancen und das bessere Ende für sich. Die Gäste versuchten zwar noch einmal alles, aber mehr als ein Freistoß sprang nicht heraus. OTZ/Uwe Friedel