2.Mannschaft : Spielbericht (2021/2022)
3. Spieltag - 19.09.2021 14:30 Uhr
FSV Schleiz II | LSV 49 Oettersdorf | |||
4 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
O. Schmidt | A. Nukovic (46' M. Porst) |
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S. Schubert | |||
L. Broßmann (54' H. Conrad) |
L. Eichelkraut (54' L. Beyer) |
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L. Nietsch | J. PickerC (65' J. Weiß) |
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L. Lange | N. Eichelkraut | ||
K. Priedemann | |||
W. Blöthner |
Spielstatistik
Tore
2x Stefan Schubert, Oliver Schmidt, Markus PorstAssists
Lukas Lange, Leon Eichelkraut, Oliver Schmidt, Asmir NukovicZuschauer
100Torfolge
1:0 (34') | Stefan Schubert (Leon Eichelkraut) |
2:0 (45') | Oliver Schmidt (Asmir Nukovic) |
3:0 (53') | Markus Porst (Lukas Lange) |
4:0 (87') | Stefan Schubert (Oliver Schmidt) |
Zweite wieder obenauf: Derbysieg beschert Tabellenführung
Nach der Niederlage am letzten Spieltag gegen die Reserve des VfB 09 Pößneck war für unsere Zweite Wiedergutmachung angesagt. Welche Partie eignet sich da besser als ein waschechtes Derby gegen den zwei Kilometer entfernt beheimateten LSV 49 Oettersdorf – wohl wissend, dass die Schuldes-Elf mit vier Punkten aus den letzten beiden Aufeinandertreffen endlich mal wieder fällig sein sollte?
Von Beginn an präsentierte man sich dementsprechend hungrig, war spielbestimmend, der auskurierte Kapitän Julian Picker und zweimal Oliver Schmidt versäumten es in den ersten zwanzig Minuten jedoch noch, den Ball trotz vielversprechender Tormöglichkeiten im Gehäuse unterzubringen. Routinier Stefan Schubert machte es nach einer Leon-Eichelkraut-Flanke besser und besorgte die schwarz-gelbe Führung (34.). Schmidt sah scheinbar zu und lernte, sodass er zum berühmten psychologisch wichtigen Zeitpunkt nach von Nukovic per Kopf verlängerter Eichelkraut-Jr.-Eingabe auf 2:0 hochschraubte (45.) Neben einem unbedrängten Zölsmann-Kopfball ließ die FSV-Hintermannschaft nichts weiter anbrennen und so ging es mit ebenjenem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.
Während dieser zeigte sich Trainer Marcus Kunte mit seiner Elf zufrieden, verwies aber auf das aus bisherigen Spielen altbekannte Verschlafen der ersten zehn Minuten zu Anfang der zweiten Spielhälfte, welches es nun zu vermeiden galt. Er wechselte nichtsdestotrotz zum Wiederanpfiff Markus Porst für Nukovic ein, um frischen Wind in die Segel des Angriffsspiels zu bringen. So vergingen nur acht Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte und der Joker verwertete eine Flanke Lukas Langes per Volley nach Brustannahme – wohl aus einer vermeintlichen Abseitsposition heraus, doch der Schiedsrichter gab den Treffer (53). Das Spiel flachte beiderseits zunehmend ab und erarbeitete Torchancen war nur noch eine Seltenheit. Trotz großen Ballbesitz-Anteilen der Schwarz-Gelben, kam es nur vereinzelt zu weiteren nennenswerten Torraumszenen. Janek Weiß‘ Distanzschuss schloss den schönsten Spielzug des Spiels ab, jedoch ohne Erfolg, kurz vor Abpfiff der Begegnung schnürte Schubert nach sehenswerter Ballstafette und abschließender Hereingabe Schmidts den Doppelpack zum 4:0 Endstand (87.).
Zahlreiche Gästespieler und -anhänger machten die Niederlage nach Abpfiff der Partie am Schiedsrichtertrio fest, welches zwar tatsächlich keinen guten Tag erwischt hatte, dennoch ist der Heimsieg auch in der Höhe mehr als verdient, was auch Kunte so sieht: „In der ersten Halbzeit kamen wir sehr gut ins Spiel und waren sofort dominant. Nur unsere Chancenverwertung war abermals nicht zufriedenstellend. In den zweiten 45 Minuten hatten wir zwar die Kontrolle über das Spiel gehabt, aber auch unsere Grundordnung verloren. Unterm Strich steht ein hochverdienter Derbysieg, der aber höher hätte ausfallen müssen.“
Interessant: In einem Turnierspiel im Rahmen der Vorbereitung konnte man den LSV bei verkürzter Spielzeit ebenfalls mit 4:0 besiegen. Da nach Ende des dritten Spieltags nun keine Mannschaft mehr ohne Niederlage ist, konnte sich die Zweite mit einem Torverhältnis von 11:2 die Tabellenführung von den Gästen zurückholen.
Das nächste Pflichtspiel steht nach der dieswöchigen Pause erst wieder am 2. Oktober an, wenn man den FC Chemie Triptis am Fasanengarten begrüßt. Bis dahin!
Quelle: Paul Conrad (Spielbericht (bearb.)), Emilia Junker