2.Mannschaft : Spielbericht (2021/2022)

Mit fett Trinkgeld: Zweite begleicht VfB-Rechnung

Dass dieses Spiel einen so deutlichen Ausgang nehmen würde, haben vor ihm wohl nur wenige Kenner erwartet. Und dennoch könnte so mancher optimistischer Zuschauer nach dem Halbzeitpfiff sogar auf ein zweistelliges Resultat gehofft haben: Mit 6:0 schickte die zweite Mannschaft unseres FSV am Samstagmittag die Reserve des VfB Pößneck wieder nach Hause in die Griebse.

Grund dafür war unter anderem eine sehr ordentliche Besetzung der Hausherren. Hinten hielt die Innenverteidigung aus Lange und Nicou Eichelkraut den Laden dicht, vorn kreierte man über Marvin Börgner [Martin Berger] Chancen am Fließband, die Markus ‚Stankovic‘ Porst dann versiebte (Kuss, Stanko!). Spaß beiseite... Entgegen der in der knappen Hinspiel-Niederlage begründeten Erwartung auf eine umkämpfte Partie, war der FSV von Beginn an klar spielbestimmend, presste früh und ließ die Gäste somit in den ersten 45 Minuten zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen. Und so beglich schon in der zehnten Minute ein Mitrovic-Tor nach einem Eckball die offene Rechnung zwischen beiden Mannschaften. Es folgten ein Porst-Kopfball und ein Berger-Schlenzer, welche die Weichen schließlich sofort auf Sieg stellten (13., 23.). Für den 4:0-Pausenstand sorgte weiterhin noch ein sehenswertes Jungsches Dribbling (38.). Schwache und mit dem Stress überforderte Gäste waren schon zur Halbzeit geschlagen.

Beim Pausentee witzelte man u. a., die Sache hier zweistellig werden zu lassen. Allerdings beließen es v. a. nicht beim Mitspieler ankommende letzte Pässe und, falls doch, der gute alte Schleizer Chancenwucher bei einem 6:0 durch weitere Treffer Mitrovics (59.) und Jungs (64.). Speziell in der letzten halben Stunde kam für die Schwarz-Gelben also nichts Zählbares mehr rum. Zweite-Trainer Marcus Kunte sieht dies in im zweiten Durchgang mangelnder Spannung begründet. „Mit dem Auftritt in der ersten Halbzeit können wir – von so manchem ungenügend guten letzten Pass abgesehen – zufrieden sein. Die haben einige der sehr guten Möglichkeiten zunichte gemacht“, schätzt er weiter ein. Im Großen und Ganzen sei es ein „verdienter Erfolg, der aber höher hätte ausfallen müssen.“

An diesem Sonntag (20. März) gastiert man im benachbarten Oettersdorf. Der Anstoß gegen den Landsportverein wird um 14 Uhr erfolgen.
24 Stunden zuvor empfängt jedoch erst einmal die Erste Wismut Gera.

Fotos vom Spiel