2.Mannschaft : Spielbericht (2022/2023)

Kreisoberliga Jena-Saale-Orla
22. Spieltag - 13.05.2023 12:30 Uhr
FSV Schleiz II   SG ThalBürgel
FSV Schleiz II 1 : 2 SG ThalBürgel
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Asmir Nukovic

Assists

Paul Jung

Gelbe Karten

Dustin Funk, Asmir Nukovic

Zuschauer

54

Torfolge

0:1 (52')Leon Eichelkraut (Eigentor)
1:1 (56')Asmir Nukovic (Paul Jung)
1:2 (61')SG ThalBürgel

FSV Schleiz II verliert in Slapstick-Show gegen SG ThalBürgel

Guten Morgen, Gemeinde! Ich mache es kurz: Die Chance darauf, einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen – was immerhin die erste Mannschaft etwa zwei Stunden später schaffte –, konnte der FSV Schleiz II im Vorspiel am vergangenen Samstag nicht nutzen.

Klar war mit der SG ThalBürgel eine formstarke und erfahrene Truppe an den Fasanengarten gekommen und freilich wird bei einem Blick auf die Tabelle klar, dass noch nicht ganz aller Tage Abend ist. Die zulässigen Möglichkeiten zum Selbst-Patzen hat unsere Zweite nun aber wohl endgültig aufgebraucht.

Dabei hatte man die Partie anfangs wieder recht gut im Griff, verteidigte als Mannschaft solide und ließ die gesamte Spielzeit über kaum nennenswerte Chancen zu. Einzig als am Ende die Zeit drängte und man mit aller Macht versuchte den 1:2-Rückstand zumindest noch in einen Punkt umzumünzen, ergaben sich für die Gäste einige Kontersituationen, die man aber ebenfalls abzuwehren wusste.

Und so sorgten in einer wahrlich nicht schönen Partie drei Eckballtore für den Endstand – alle drei nicht wirklich sehenswert: War Asmir Nukovics Abstauber aus dem Getümmel heraus zum zwischenzeitlichen Ausgleich dabei noch das normalste (56.), sind die beiden Schleizer Gegentore einfach kurios und massiv ärgerlich. Erst faustet nach dem Zögern meiner Wenigkeit Funk aufgrund kurzer Reaktionszeit einen Mitspieler an – ‚Eigentor‘ (52.). Dann pariert der FSV-Keeper stark, seine Vordermänner versäumen es jedoch den Ball aus der Gefahrenzone zu klären und ThalBürgel gelingt der Ping-Pong-Siegtreffer (61.).

Was sich die Rennstädter vorwerfen müssen, ist aber wieder einmal, dass es kaum gelingt kontrollierte Abschlussaktionen zu produzieren. Bezeichnend dafür ist, dass mir im Nachhinein lediglich noch zwei nennenswerte FSV-Chancen aus diesen neunzig Minuten einfallen: In Halbzeit eins bekam dabei Kilian Greiner nach gutem Dr.-Yang-Zuspiel am langen Pfosten nicht genügend Druck hinter die Molle, um seine Mannen in Front zu netzen, während dem Passgeber selbst kurz vor Schluss Asmir Nukovics Füße einen Strich durch die Rechnung machen und seinen Schuss kurz vor dem Einschlag unfreiwillig blocken.

Zu diesem Pech gesellt sich der Klang humorlosen ThalBürgeler Schuhs auf dem Schienbeinschoner-Plastik Kenny Eichelkrauts beim Stand von 1:2, den zwar dessen Assistent, jedoch der Schiedsrichter selbst nicht hörte. Ein offener Elfmeterpfiff, der den Ausgang der Partie entscheidend hätte prägen können, blieb somit aus.

Eventuell fehlte hier und da also wieder das Spielglück, das man sich nach den letzten Partien doch eigentlich redlich verdient hat, vielleicht wurde die Unentschlossenheit im Zuge der Entstehung beider Gegentreffer aber auch einfach eiskalt bestraft. So oder so: Jammern bringt nichts! Straffen, fleißig trainieren und den Männertag so gestalten, dass man am Samstag im direkten Duell mit dem Mitneuling und -konkurrenten Stadtroda II (beide trennen drei Punkte) gewinnt – egal wie.

 

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Quelle: Uwe Friedel (Fotos)

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