FSV Schleiz reist nach Gera zum TSV Westvororte
FSV Schleiz, 30.08.2018
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(Ein Szene aus dem Rückspiel am Fasanengarten... Genau wie dieses Spiel endete auch das Hinspiel vergangener Saison mit einem Unentschieden. Ob die Zuschauer auch im kommenden Vergleich ein Remis sehen werden, ist mehr als fraglich, zeigten sich beide Teams gerade im Angriff doch recht unterschiedlich.)
Auf die Spieler des FSV Schleiz wartet nach der bitteren 1:2-Derbyniederlage gegen Bad Lobenstein mit dem TSV Gera-Westvororte der nächste schwere Gegner. Schiedsrichter Richard Brinkel wird die Begegnung des dritten Spieltags der Landerklasse Samstag um 15 Uhr freigeben. Wer die Rennstädter am Wochenende unterstützen möchte, der sollte sich auf den Weg in die Saarbach-Arena in Scheubengrobsdorf machen.
Der TSV setzte in der letzten Woche das erste Ausrufezeichnen der Saison. Mit 9:1 schossen die Mannen von Trainer Marcus Dörfer Germania Ilmenau aus dem eigenen Stadion. Durch den zweiten Sieg und der damit verbundenen Maximalausbeute von 6 Punkten festigten die Geraer gleichzeitig auch ihre Tabellenführung. „Mit dem TSV Gera-Westvororte bekommen wir es mit einer spielstarken Mannschaft zu tun, die sich in der Sommerpause noch einmal verstärkt hat“, schätzt FSV-Akteur Martin Berger den Gastgeber ein. „Sie werden geschlossen, lauf- und zweikampfstark auftreten“, so Berger weiter. All diese Tugenden beherzigten die Schleizer in der Vorwoche gegen Bad Lobenstein, dennoch „müssen wir hinten besser stehen, was durch die immer noch verletzten Thomas Liebold und Marco Saß schwer wird, und das Angriffsspiel verbessern, damit wie in der Vorsaison auch der letzte Pass des Öfteren den richtigen Adressaten findet“, appelliert der Offensivspieler, der mit einem Punktgewinn zufrieden wäre, an seine Mannschaft.
Dass auch diese Geraer Mannschaft verwundbar ist, zeigt das 0:5 im Pokal gegen den Landesligisten SV Schott Jena. Nichtsdestotrotz geht der TSV Gera-Westvororte als klarer Favorit in diese Partie. In der letzten Saison konnten die Schleizer durch den Last-Minute-Treffer von Frank Gerisch einen Zähler aus Gera entführen. Das Rückspiel am Fasanengarten endete ebenfalls Unentschieden.
Wenn alle FSV-Spieler wieder an ihre Grenzen gehen, dürfte auch in Gera etwas möglich sein.