100 Tore in 100 Spielen: Albert Pohl erhält Torjägerkanone der Thüringenliga

Alexander Hebenstreit, 11.09.2022

Bevor am Freitagabend das Heimspiel unseres FSV gegen den FC Saalfeld (2:2) angepfiffen wurde, fand noch eine ganz besondere Auszeichnung statt, die unseren Verein und die gesamte FSV-Familie mächtig stolz macht. Vor würdiger Kulisse von 300 zahlenden Zuschauern nahm Staffelleiter Robert Böttcher, die Ehrung des amtierenden Torschützenkönigs der Thüringenliga vor und dass er zu diesem Zweck die Reise nach Schleiz antrat, ist das sichtbare Resultat der imposanten Leistung von Albert Pohl.

Dass die Torjägerkanone in einer Liga, in der nicht nur gefühlt jeder dritte Spieler mindestens einen Teil seiner fußballerischen Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum eines großen Vereins absolvierte, sondern auch der eine oder andere Ex-Profi die Schuhe schnürt, an jemanden geht, der im Juniorenbereich mitunter nur auf Kreisebene kickte und Jahr für Jahr mehrere Monate auf dem Schleizer Hartplatz trainierte (und das leider auch heute noch muss), kann man gar nicht hoch genug anrechnen. 

Dass es mit 19 Treffern letztlich "nur" die geteilte Torjägerkanone wurde, da der TFV den Dreierpack des Geraers Florian Schubert im später annulierten Spiel gegen Wacker Teistungen im Gegensatz zur vermeintlich offiziellen Statistik auf fussball.de mitzählte (und in seiner Saisonauswertung übrigens auch die 14 Tore von Frank Gerisch einfach mal ignorierte): geschenkt!

Albert, wir sind unendlich stolz auf dich!

Ein kleiner Funfact noch zum Abschluss: Die auf die Auszeichnung mit der Torjägerkanone folgende Partie gegen den FC Saalfeld war das 100. Pflichtspiel von Albert Pohl für die erste Mannschaft des FSV Schleiz, in dem er gleichzeitig auch sein 100. Pflichtspieltor erzielte (zur Spielerstatistik). Wahnsinn!

Wer möchte, kann hier auch nochmal unsere kleine Lobeshymne auf den Schleizer Top-Torjäger zum Abschluss der vergangenen Saison nachlesen: Wir gratulieren zur Torjägerkanone: Albert Pohl – eine Würdigung in fünf Akten

Quelle:Foto: Jürgen Müller