Den Schwung mitnehmen: Schleizer wollen Weidaer Siegesserie brechen

Leif Broßmann, 24.08.2023

Den Schwung mitnehmen: Schleizer wollen Weidaer Siegesserie brechen

Im vergangenen Saisonfinale trennten sich der FSV Schleiz und der FC Thüringen Weida am Fasanengarten mit 1:3. Für den damaligen Gästekapitän Julius Grabs (rechts) war es das vorerst letzte Spiel für die Weidaer. Er ist nun Teamkollege von Ex-FSV-Keeper Leon Seefeld bei der BSG Wismut Gera. Foto: Jürgen Müller

 

Thüringenliga, 3. Spieltag
FSV Schleiz – FC Thüringen Weida
Freitag, 25. August | 18:15 Uhr | Hauptplatz Am Fasanengarten, Schleiz


So wirklich schön lassen sie sich nicht anschauen die jüngsten Ergebnisse des FSV Schleiz gegen den FC Thüringen Weida. Nach dem letzten FSV-Sieg (ein 8:0 im Herbst 2020) gingen die Rennstädter viermal in Folge nicht als Sieger vom Platz, dreimal gewann das Duell der 'beiden Schwarz-Gelben' dabei gar der FCTW (0:0-Unentschieden; 2:1-, 4:1- & 1:3-Niederlage)

Und das Gewinnen sind sie momentan auch im Allgemeinen gewohnt: „Weida hat saisonübergreifend zehn Siege am Stück eingefahren“, verrät Schleiz' Cheftrainer Roger Fritzsch. „Deshalb ist die Rollenverteilung für diese Partie klar.“ In diese Siegesserie fallen u. a. die ersten beiden Partien der neuen Thüringenligasaison. Nach dem 3:0 im Eröffnungsspiel in Neustadt/Orla (zur Livestream-Aufzeichnung) gewannen die Osterburgstädter auch am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Geratal mit 3:1 und grüßen vom zweiten Tabellenplatz. Deren Autreten ist dabei nicht nur die Folge eines seit der Meistersaison 2021/22 gewachsenen Selbstverständnisses sondern auch einer bemerkenswerten Transferpolitik, dank der der Kader des FC Thüringen Weida sowohl in der Breite als auch rein qualitativ zweifelsohne zu den besten der Liga gehört.

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Spieler ist für Roger Fritzsch und seinen Co-Trainer Christian Feig derzeit hingegen wie ein rotes Tuch. „Leider werden uns auch diese Woche wieder mehrere Spieler nicht zur Verfügung stehen. Für uns als Trainerteam ist dies im Moment ein unerträglicher Zustand, da wir es einfach nicht schaffen gewisse Automatismen in unser Spiel zu bekommen. Unter diesen Umständen Weida paroli zu bieten wird schwierig, aber wir werden es mit allen Mitteln versuchen!“

Dass man das schaffen kann, dürfte nach dem überraschenden, aber nicht minder verdienten 2:3-Auswärtserfolg am Sonntag beim FSV Wacker 90 Nordhausen klar sein. Den Schwung aus dieser Partie gilt es mit in das Derby zu nehmen, das in dieser Spielzeit aus FSV-Sicht wohl nicht mehr das wichtigste ist, doch aber Bitte nichts an seiner Brisanz auf dem Feld verlieren soll.


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