Der Wisent lässt die Lokomotive entgleisen

Am 3. Spieltag der D-Junioren Verbandsliga war die noch komplett ungekannte Mannschaft von Lok Erfurt zu Besuch am Fasanengarten. Bei schönsten Fußballwetter und wieder einmal reichlich Unterstützung von den Zuschauerrängen fuhren unsere Schwarz-gelben einen souveränen 5:0 Erfolg ein. Dabei muss man aber auch dazusagen, dass der Gegner ohne Wechsler angereist war und sich dennoch bis zum Schluss mit allen möglichen Mitteln gegen die Niederlage gestemmt haben. Bei hochsommerlichen Temperaturen war dies eine echte Mammutaufgabe, denn an diesem Tag konnte das FSV-Trainergespann das erste Mal aus den Vollen schöpfen. Respekt und Hochachtung an die Lok-Kicker!!! Euch ist zu wünschen, dass sich eure Kadersituation zeitnah entspannt…

Nun aber zum Spiel.

Von Beginn an hielten die Schleizer den Druck hoch und provozierten so Fehler bei den Lokomotivführern. Einen dieser Fehler konnte Toni Keil zur 1:0 Führung nutzen. Der Erfurter Keeper konnte zwar den ersten Schuss von Hannes Otto noch parieren, aber bei dem 2. Ball war er machtlos. Nur wenige Minuten später wurde Josef Amon von Stella Ost in Szene gesetzt. Mit einem satten Flachschuss in Lange Eck erhöhte er auf die verdiente 2:0 Pausenführung.

Mit Wiederanpfiff merkte man den Erfurtern die schwindenden Kräfte an. Hannes Otto eroberte sich im Mittelfeld den Ball und tankte sich in einem schönen Solo durch die Abwehr… da war das 3:0. Die Vielzahl an Wechseln machten sich nicht im Schleizer Spiel bemerkbar. Im Gegenteil, die Reservespieler brachten frischen Wind in die Partie und somit blieb der Druck enorm hoch. Erfurt versuchte sich zwar immer wieder mit langen Bällen zu befreien, jedoch wurden diese durch die souveräne Abwehrreihe um Malte Rilke abgefangen und postwendet der Gegenzug eingeleitet. Aus solch einer Aktion konnte sich nach Vorarbeit von Toni Keil der eingewechselte Oskar Priedemann in die Torschützenliste eintragen. Malte Rilke war es vom Punkt vorbehalten den 5. Treffer des Tages zu erzielen, nachdem Stella Ost nach schönem Solo vom Verteidiger im Strafraum zu Fall gebracht wurde.

Lok Erfurt hat sich nach Leibeskräften gewehrt und somit eine höhere Niederlage verhindert. Entweder stand der Erfurter Keeper goldrichtig oder das Aluminium (3x) half mit.

Mit einer sehr souveränen und geschlossen Mannschaftsleistung konnten weitere 3 Punkte eingefahren werden. Nun heißt es aber schon den Blick auf das nächste Heimspiel richten. Am kommenden Samstag 10:30 Uhr gastiert der ZFC Meuselwitz II am Fasanengarten. Ein Spiel, in dem man die 2 Niederlagen aus der Vorsaison wieder gutmachen will. Dies sollte aber möglich sein, denn die Stimmung im FSV-Kader ist super und die Kids können mit breiter Brust die nächste Herausforderung angehen. Und mit einer weiterhin so großen Unterstützung von den Rängen sollte dies auch klappen…