2.Mannschaft : Spielbericht (2019/2020)
2. Spieltag - 31.08.2019 15:00 Uhr
FSV Schleiz II | FC Chemie Triptis | |||
1 | : | 4 | ||
(1 | : | 2) |
Aufstellung
M. Kunte | |||
E. Platzek | M. Oefner | ||
M. Berger | |||
K. Schönfelder | O. Schmidt | ||
K. PriedemannC | |||
J. Picker (63' K. Stüwer) |
H. Conrad | ||
S. Priedemann | |||
A. Nukovic |
Spielstatistik
Tore
Elias PlatzekAssists
Martin BergerGelbe Karten
Hans ConradZuschauer
30Torfolge
0:1 (34') | FC Chemie Triptis |
0:2 (38') | FC Chemie Triptis |
1:2 (43') | Elias Platzek (Martin Berger) |
1:3 (69') | FC Chemie Triptis |
1:4 (74') | FC Chemie Triptis |
Anders als bei den "Derby-Helden", sieht es bei der Reserve gar nicht rosig aus!
Alle Zuschauer, welche das Spiel sahen waren sich einig: "Zu hoch verloren, 3 Tore Unterschied waren zuviel..."
Schleiz II entäuschte erneut in wenigen Phasen des Spiels und konnte wiederum keine Punkte in der laufenden Saison einholen.
Schleiz II startete ganz ordentlich in das Spiel. Man wusste, dass Ersatztorwart Nukovic sehr aufgreregt war und versuchte somit die Gegner in dessen Hälfte frühzeitig zu stören, was auch ziemlich gut gelang. Schleiz II machte in den ersten 30 Minuten einen starken Eindruck und ließ hinten keine Chancen der Triptiser zu. Vorne hingegen erspielte man sich Feldvorteile und daraus. resultierende Chancen. In dieser Phase verpassten die Schleizer die Führung, um sich eine optimale Ausgangslage für die restliche Spielzeit zu schaffen.
Nach den ersten 30 Minuten stellte Schleiz (warum auch immer - Kräfteverlust?) das Spielen ein und gab das Zepter so langsam aus der Hand. Jetzt erstarkten die Triptiser, die an diesem Tag sehr abgeklärt und effektiv vor dem gegenerischen Tor waren.
In der 34 Minute spielte sich Triptis auf der rechten Seite gut frei, Enev passte den Ball von der Grundlinie zurück auf Müller, der den Ball ohne Bedrängnis zum 0:1 versenkte. Vier Minuten später waren es wieder diese Beiden, die das Leben der Schleizer Abwehr zu diesem Zeitpunkt schwer machten. Eine Flanke sicherte Enev mit vollem Einsatz, spielte direkt auf Müller, der erneut alleinstehend vor dem Tor per Kopf Nukovic überlupfte.
Jetzt gingen die Köpfe bei den Schleizern nach unten, vorne werden die Chancen nicht gemacht und hinten klingelt es innerhalb von vier Minuten zweimal.
Umso wichtiger war es, dass Platzek kurz vor der Pause die richtige Entscheidung traf und das Leder zum 1:2 ins lange Eck einschob.
Nach der Pause starteten die Schleizer erneut gut, man erabeitete sich Chancen, nutze diese aber wieder nicht. Schmidt setzte den Ball nach einer Ecke knapp neben das Tor, eine Heringabe von Schönfelder verpasste wieder Schmidt und schoss den Torwart direkt in die Arme. Kunte stellte sich an eine aussichtsreiche Freistosssituation und schoss den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Zudem tribbelte man zu häufig in den 16ner, verlor den Ball anstatt den Abschluss zu suchen. Auch die gefährlichen Pässe in die Tiefe fanden meist keinen Abnehmer.
"In dieser Phase muss das 2:2 fallen, sogar das 3:2 und dann hätte ich gern die Antwort der Triptiser sehen wollen", haderte Spielertrainer Kunte nach dem Spiel.
Nachdem Picker verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, nutzten die Gäste die Umstrukturierung der Abwehr wieder erneut effekiv aus.
Stöckel tankte sich durch die schlecht formatierte Abwehr und erhöhte auf 1:3. Fünf Minuten später war es Enev, der zum 1:4 das Tor erzielte, zuvor aber für ein hartes Einsteigen gegen Torwart Nukovic die gelbe Karte sah.
Leicht übermotiviert hatte Enev bei seinem Torjubel sein sportliches Verhalten nicht im Griff. Er rammte Kapitän Priedemann und sorgte für Unmut. Linienrichter Färber sah dies und hob die Fahne. Trainer Staps wusste was kommt, der Versuch Enev noch auszuwechseln scheiterte, da Enev zurecht die Ampelkarte sah.
Jetzt wurde das Spiel turbulent, unsportliche Nicklichkeiten prägten das Spiel.Enev positionierte sich beispielsweise nach seinem Platzverweiß hinter die Bank der Heimmannschaft und zeigte ein provozierendes Verhalten gegenüber dem Linienrichter und der Schleizer Trainerbank.
Richtung Ende des Spiels beruhigten sich die Gemüter und Schiri Müller beendete das Spiel pünktlich.
Eine herbe Niederlage steht am Ende zu Buche.
Will man im Pokal gegen Lobeda 77 am kommenden Wochende gewinnen, so müssen die Chancen vorn rein und hinten wieder eine Stabilität in der Abwehr geschaffen werden.
"7 Gegentore in den letzten beiden Spielen ist zu viel des Guten hingegen die Ausbeute vorn viel zu mager", so fasste Trainer Woitzik die Leistung seiner Mannschaft kurz und knapp zusammen!
Quelle: St. Priedemann