2.Mannschaft : Spielbericht (2019/2020)

Unsere Reserve löst das Ticket für das Finale des Kreispokals

Die Elf um Trainer René Woitzik behielt gegen den SV Hermsdorf mit 4:0 die Oberhand und konnte damit den dritten Kreisoberligisten im laufenden Wettbewerb besiegen. Unterm Strich ein verdienter Sieg, was auch beide Trainer so sahen. René Woitzik: „Wir waren die aktivere Mannschaft, aber Hermsdorf blieb immer gefährlich. Erst das 2:0 kurz vor Schluss brachte Ruhe. Wir haben gut angefangen, waren vor allem vor der Pause stark.“ Sein Gegenüber Daniel Burkhardt bescheinigte seiner Mannschaft trotz der Niederlage „im ersten Spiel nach so langer Zeit keine schlechte Leistung. Das schnelle Gegentor war bitter. Wir nutzten unsere Chancen nicht.“

Schleiz dominant in erster Hälfte

Die Rennstädter hätten bereits im ersten Abschnitt alles klarmachen können. Zumal Gerisch nach einem Diagonalpass von Jung in der 2. Minute die frühe Führung erzielte. Doch in der Folge fehlte dem FSV beim Abschluss die letzte Konsequenz. So schoss Sass freistehend drüber und setzte später nach einer Ecke einen Kopfball knapp neben das Tor. Dagegen war von den Gästen, die meist in der Defensive gebunden waren, nach vorn kaum etwas zu sehen. Den ersten guten Ansatz hatte Hermsdorf in der 23. Minute, als Maximilian Thomas zum Abschluss kam. Doch Keeper Richter hatte keine Probleme. Dennoch hätten die Holzländer kurz vor der Pause den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, als nach Ablage von Paul Thomas der frei stehende Schulze den Ball aus Nahdistanz übers Tor jagte.

Entscheidung in den Schlussminuten

Nach der Pause trat der SVH anders auf, spielte mutiger nach vorn, war in den Zweikämpfen im Mittelfeld präsenter und forderte die Schleizer mehr. Die Partie wurde wesentlich offener und es gab Chancen auf beiden Seiten. Doch die Gäste-Abschlüsse von Löbner kurz nach Wiederanpfiff und Schulze (73.) waren zu schwach und stellten für Torwart Richter keine Probleme dar. Mehr gefordert war der Schlussmann in der 82. Minute, als er sich bei einer langen Löbner-Flanke strecken musste. Davor hätten aber auch die Platzherren alles klarmachen können, Jung und Gerisch scheiterten am starken Keeper Hahnemann und Kunte wurde im letzten Moment geblockt.

So lebte die umkämpfte Partie von der Spannung und erst in der 84. Minute erzielte Porst nach Zuspiel von Gerisch aus Schleizer Sicht das erlösende 2:0. Schließlich war es noch der eingewechselte Nukovic, der in den letzten Zügen des Spiels mit einem Doppelpack für den Endstand sorgte.

Verfasser: Uwe Friedel