2.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)
2. Spieltag - 18.08.2017 18:00 Uhr
SG Hirschberg/Blank. | FSV Schleiz II | |||
2 | : | 1 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
I. Mihoc | |||
M. Kunte | C. Göller | ||
A. Farcas (82' B. Sadowski) |
L. Eichelkraut (60' A. Nukovic) |
||
S. Schubert | |||
S. Priedemann | |||
J. Picker | K. Schönfelder | ||
K. PriedemannC (80' M. Staps) |
|||
T. Pasold |
Spielstatistik
Tore
Marcus KunteGelbe Karten
Martin StapsZuschauer
99Torfolge
1:0 (10') | SG Hirschberg/Blank. |
2:0 (59') | SG Hirschberg/Blank. per Kopfball |
2:1 (67') | Marcus Kunte |
FSV Schleiz II wacht beim Wiesenfest zu spät auf
Wer sie vorne nicht macht ... lautet der erste Teil einer berühmten Fußballweisheit. Doch in einem verrückten Spiel am Wiesenfest-Freitag sollte der vielzitierte Spruch nicht zum Schicksal der SG Hirschberg/Blankenstein werden. Zwar drängten die Rennstädter in den letzten 20 Minuten der Begegnung wehement auf den Ausgleich, doch offenbar gab ein Wolkenbruch in der Schlussphase der Heinisch-Elf die nötige Zeit zum Durchatmen. Als Schiedsrichter Andreas Goretzky das Derby nach kurzer Unterbrechung wieder anpfiff, gelang es den Gästen nicht mehr, Druck aufzubauen. Stattdessen ergaben sich den Hausherren in den letzten fünf Minuten reihenweise gute Konterchancen. Doch wie im gesamten Spielverlauf war die Chancenverwertung der SG Lok mangelhaft, so dass es beim knappen 2:1 blieb.
Mit diesem Ergebnis waren die Schwarz-Gelben bestens bedient, auch wenn in der Schlussphase sogar ein Zähler in greifbarer Nähe schien. Doch obwohl die Gastgeber nur noch reagierten, statt zu agieren, ließen sie kaum Torgefahr aufkommen. Einzig als sich Kay Schönfelder energisch im Laufduell durchsetzte, schien ein Treffer möglich, doch sein Schuss ging deutlich über das Tor. Letztlich war es zu spät, als die Rennstädter merkten, dass auch sie in der Lage sind, den Favoriten in Bedrängnis zu bringen.
In Durchgang eins spielten sie Angsthasenfußball wie aus dem Lehrbuch, trauten sich kaum einmal aus der eigenen Hälfte. Und wenn war Sturmspitze Marius Mihoc völlig auf sich allein gestellt und suchte vergeblich nach nachrückenden Mitspielern. Reihenweise beste Möglichkeiten erspielten sich derweil die Mannen um Kapitän Mike Gottschalk, die Tobias Kad nach zehn Minuten in Führung brachte. Doch ansonsten gingen sie sträflich mit den sich bietenden Chancen um, selbst vom Punkt klappte es nicht. Der auffällige Michael Kersten jagte das Leder in bester Sergio-Ramos-Manier über den Kasten. Zu allem Überfluss aus Sicht der Heim-Elf scheiterten Kevin Hammerschmidt und Gottschalk in der Schlussphase des ersten Durchgangs am Querbalken.
Etwas mutiger wurden die Rennstädter nach der Pause, kamen aber weiter kaum zu Abschlüssen. Stattdessen besorgte Kersten per Kopf die Vorentscheidung, als er nach einer Stunde einen Freistoß von Florian Wiechert über die Linie drückte. Eher glücklich - Benjamin Kliem rutschte der Schuss von Marcus Kunte durch die Beine - kam die FSV-Reserve zurück ins Spiel (67.) und begann nun endlich Fußball zu spielen. Doch aller Dominanz zum Trotz ließ sich die Hintermannschaft der Hausherren nur selten in Verlegenheit bringen, so dass der Schleizer Sturmlauf mit dem Wolkenbruch ein vorzeitiges Ende fand.